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Ritterkreuzträger Major Hans Bruhn Nachlass

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Ritterkreuzträger Major Hans Bruhn Nachlass Ehrenblattspange bei Arnheim in der 9.... mehr

Produktinformationen:

"Ritterkreuzträger Major Hans Bruhn Nachlass"

Ritterkreuzträger Major Hans Bruhn Nachlass

Ehrenblattspange bei Arnheim in der 9. SS-Panzerdivision „Hohenstaufen“.

Vollständiger Nachlass: Auszeichnungen, Urkunden, Soldbuch

Sie haben hier die selten gewordene Möglichkeit, einen seit Kriegszeiten zusammen gehaltenen Nachlass eines Ritterkreuzträgers mit allen Urkunden, Dokumenten, Soldbuch sowie den Auszeichnungen zu erwerben.
Der sehr gut erhaltene, umfangreiche, historische Nachlass des Majors Hans Bruhn von der 20. Panzergrenadierdivision befand sich nie im Handel. Kriegsgeschichtlich bekannt wurde Bruhn als Kommandeur einer nach ihm benannten Kampfgruppe, mit der er im Rahmen der 9. SS-Panzerdivision „Hohenstaufen“ gegen die 1. britische Luftlandedivision (1st Airborne Division) bei Arnheim (Niederlande) im September 1944 kämpfte. Die Division „Hohenstaufen“ schlug Bruhn zur Verleihung des Eichenlaubs bzw. der Ehrenblattspange vor, wobei ihm letztere am 25.12.1944 verliehen wurde.Auszeichnungen:

  • Große Ordenschnalle: Eisernes 2. Klasse, Heeres-Dienstauszeichung für 4 Jahre, Heeres-Dienstauszeichung für 12 Jahre, Schutzwall- Ehrenzeichen. Alle Auszeichnungen an den dazu gehörenden Bändern, zusammen an breiter Tragenadel
  • Erinnerungsmedaille Sudetenland 1938, an Band mit Tragenadel. Verliehen 09.01.1940
  • Eisernes Kreuz 1. Klasse, frühes Deumer
  • Infanteriesturmabzeichen in Bronze, die Bronzierung ist fast vollständig erhalten. Hersteller Josef Feix & Söhne
  • Verwundetenabzeichen in Schwarz
  • Verwundetenabzeichen in Silber, Hersteller Fa. Hymmen & Co. Lüdenscheid, L 53
  • Verwundetenabzeichen in Gold seltenes hohles. Dazu die Miniatur des Verwundetenabzeichens in Gold
  • Ostmedaille; am Band. Dazu die Tüte der Herstellerfirma Friedrich Orth, Wien
  • Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Aus dem Haus der Firma Klein & Quenzer AG. Die noch nicht vorhandene Fehlerreihe am linken 12.00 Uhr-Arm entspricht der Herstellung des Jahres 1942. Die Punzierung 800 befindet sich im Rahmen. Am langen konfektioniertem Band, das mit zwei Haken, wie sie an Uniformkragen verwendet wurden, zu schließen ist. Dazu das Etui. Charakterstarkes Ritterkreuz mit Ausstrahlung, getragen in gutem Zustand
  • Ehrenblattspange des Heeres. Schönes Stück aus Tombak, feuervergoldet, an vier Splinten auf einem EK-Band befestigt. Dabei handelt es sich um Bruhns an der Ostfront getragenes, leicht beschmutztes Band. Im Etui liegend
Papiere:
  • Soldbuch. Vorkriegs-Solduch, ausgestellt im August 1939, das Bruhn in allen Einsätzen, im Westen, in Rußland sowie an der Westfront 1944 bei sich trug. Darin befindet sich ein schönes Foto, das Bruhn als Ritterkreuzträger zeigt. Eingetragen sind in dem Soldbuch alle Auszeichnungen, u.a. Ritterkreuz, Ehrenblattspange des Heeres, Nahkampfspange, Verwundetenabzeichen in Schwarz, Silber und Gold, Verwundungen, seine Lazarettbehandlungen etc. Viele Eintragungen und Signaturen machen dieses Soldbuch zu einem Dokument der Zeitgeschichte
  • Urkunde zur Verleihung des Eisernen Kreuzes 2. Klasse als Hauptfeldwebel, am 12.7.1940, ausgestellt in Chatillon, Frankreich, Unterschrift Generalleutnant Mauritz von Wiktorin, Divisionskommandeur 20. Infanteriedivision, Ritterkreuzträger
  • Urkunde zur Verleihung des Eisernen Kreuzes 1. Klasse, 14.11.1941 als Leutnant, 3./Infanterieregiment 90, ausgestellt in Budogoschtschj, Unterschrift Generalmajor Hans Zorn, Ritterkreuzträger
  • Urkunde zum Infanteriesturmabzeichen in Bronze, 31.3.1942, Unterschrift Oberst von Holwede, Regimentskommandeur, zuletzt Generalmajor
  • Urkunde zum Verwundetenabzeichen in Schwarz, 20.4.1942, ausgestellt im Wald 5 km nordwestlich Mostki, Unterschrift Riehn, Bataillonsführer I./Infanterieregiment 90 (mot.)
  • Urkunde zur Ostmedaille, 23.7.1942, Unterschrift Oberfeldarzt im Reserve-Lazarett 101 in Berlin
  • Besitzzeugnis zum Verwundetenabzeichen in Silber, 26.12.1942, Bataillonsgefechtsstand ausgestellt auf der Höhe 174.4, 10 km südwestlich Welikije Luki, Unterschrift Hauptmann und Bataillonsführer I./Infanterieregiment 90 (mot.)
  • Besitzzeugnis zum Ritterkreuz an Oberleutnant Bruhn, Chef 3./ Grenadierregiment 90 (mot.), 29.12.1942, Unterschrift Generalmajor Schmundt
  • Besitzzeugnis zur Nahkampfspange in Bronze, 8.6.1944, Unterschrift Oberst Kommandeur Grenadierregiment 90 (mot.). Besonders interessanter Vordruck dieser Urkunde mit besonders groß gedrucktem Schriftzug „Nahkampfspange“ und eigener Seriennummer
  • Urkunde zum Verwundetenabzeichen in Gold, 17.8.1944, für Bruhn als Kommandeur Panzergrenadier- Ersatz- und Ausbildungsbataillon 361, Unterschrift Oberst Gebhard, Kommandeur Panzergrenadier- Ersatzregiment 57
Dokumente:
  • Porträtfoto von Hauptmann Bruhn als Ritterkreuzträger, im Postkartenformat. Einige weitere Fotografien aus Frankreich und Rußland
  • Zwei Zeitungsberichte mit ausführlicher Würdigung des Lebenslaufes von Bruhn und der Beschreibung seiner Leistung, für die er 1942 das Ritterkreuz erhielt, mit Fotografie. Zwei Zeitungsartikel im Original, einer in Kopie
  • Drei originale Fotografien
  • Verschiedene mehrseitige gedruckte Biographien und Lebensläufe Bruhns, mit Porträtbildern

Effekten:

  • Schulterklappe als Oberfeldwebel
  • Schulterstück Oberleutnant Infanterie
  • Paar Schulterstücke Major Infanterie
  • Paar Kragenspiegel Offizier Infanterie
sowie:
  • Mützenstern, emailliert, der Roten Armee.
  • Sowjetischer Passierschein von Januar 1942. Gedruckter und von Flugzeugen abgeworfener „Passierschein“ der Roten Armee, die damit deutsche Soldaten zum Überlaufen animieren versuchte. Mit Fotografie, zweiseitig bedruckt.
  • Bruhns Heeres-Personalakte in Kopie. Darin befindet sich u.a. der Vorschlag zur Verleihung des Eichenlaubs bzw. der Ehrenblattspange für Bruhns Leistungen bei Arnheim, eingereicht von der 9. SS- Panzerdivision „Hohenstaufen“, unterzeichnet von Sturmbannführer Ludwig Spindler, der das Ritterkreuz im gleichen Zeit- und Kampfabschnitt mit Bruhn erwarb, vom 21.9.1944, in Kopie.

Hintergrundinformation:

Hans Bruhn wurde am 31.12.1910 in der Blomeschen Wildnis bei Glückstadt geboren. Er wuchs ab 1911 am Festungsgraben in Glückstadt auf, besuchte die Bürgerschule und erlernte den Beruf des Schlossers. Am 7.4.1930 erfolgte sein Eintritt in die Polizeischule Kiel, von dort kam er am 1.4.1931 als Wachtmeister in die 3. Polizei Bereitschaft Kiel. Am 1.4.1934 kam Bruhn in den Nachrichtenzug der Abteilung und am 1.10.1934 als Oberwachtmeister in den Nachrichtenzug der Landespolizeigruppe Kiel.

Am 15.10.1935 trat er in das Heer ein und kam in den Nachrichtenzug des Infanterieregiments 69 in Hamburg. Am 12.10.1937 wurde er in den Nachrichtenzug des Infanterieregiments 90 versetzt und am 18.8.1938 zum Hauptfeldwebel ernannt. Im Westfeldzug 1940 war Bruhn Zugführer in der 2./ Infanterieregiment 90, Oberfeldwebel OA ab 1.12.1940. Am 10.5.1941 wurde er Leutnant.

Im Krieg in der Sowjetunion zeichnete sich Bruhn als Zug- und Kompanieführer in der 2./Infanterieregiment 90 (mot.) aus. Am 14.11.1941 wurde er bei Budogoschtschj mit dem Eisernen Kreuz 1. Klasse ausgezeichnet. Das Infanteriesturmabzeichen in Bronze erhielt er am 31.3.1942 und nach seiner Verwundung bekam er am 20.4.1942 das Verwundetenabzeichen in Schwarz.
Am 25.12.1942 nahm Bruhn mit seiner Kompanie bei Toropez, nahe Welikije Luki, eine hart umkämpfte Höhenstellung im Nahkampf ein. Dann erkannte Bruhn, daß er die dahinter liegende, stark zur Verteidigung ausgebaute Ortschaft jedoch ebenfalls einnehmen mußte, da davon das Erreichen des eigenen Zieles der eigenen Operation abhängig war. Ohne Befehl abzuwarten, entschloß sich Bruhn selbständig, diese Ortschaft zu nehmen. Trotz der Ermüdung seiner Panzergrenadiere durch die vorangegangenen Kämpfe um die Höhe, führte Bruhn – selbst an der Spitze seiner 2./Infanterieregiment 90 (mot.) vorgehend – die Kompanie an die Ortschaft heran. Im Nahkampf konnte das Dorf genommen werden. Alle danach gegen den Ort vorgetragenen

sowjetischen Gegenangriffe - einige davon mit Panzerunterstützung - wehrte Bruhn mit seinen Panzergrenadieren ab. Stundenlang dauerten diese Abwehrkämpfe. Überall tauchte Bruhn an den besonders bedrohten Stellen auf, um schnell und entschlußkräftig die Abwehr seiner Grenadiere zu organisieren und zu führen.

Dabei wurde er zum dritten Mal schwer verwundet; er verlor das rechte Bein und erlitt Verwundungen durch Granatsplitter im Gesicht, am rechten Arm, der linken Hand und am linken Unterschenkel. Durch das Halten des Dorfes wurde das eigene Ziel der Division erreicht und eine erheblich günstigere Stellung konnte errichtet werden.
Oberleutnant Bruhn wurde unmittelbar darauf zur Verleihung des Ritterkreuzes vorgeschlagen. Der Antrag traf am 29.12.1942 beim OKH in Berlin ein und wurde am gleichen Tag bearbeitet und Bruhn das Ritterkreuz verliehen. Schon am 30. Dezember 1942 überreichte der Divisionskommandeur General Erich Jaschke im Lazarett Bruhn das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes.
Bruhn erhielt die Verwundetenabzeichen Silber und in Gold und am 8. Juni 1944 für seine Nahkampftage in Rußland die Nahkampfspange in Bronze. Lange lag er in Lazaretten, bis er am 1.4.1944 Kommandeur des Panzergrenadier- Ersatz- und Ausbildungsbataillons 361 in Wuppertal wurde. Nach der britischen Luftlandung bei Arnheim gehörte Bruhn mit seinem Bataillon zu den alarmierten Einheiten, die gegen die Luftlandung eingesetzt wurde. Die Kampfgruppe Bruhn war Bestandteil der Kampfgruppe von Sturmbannführer Ludwig Spindler von der 9. SS-Panzerdivision „Hohenstaufen“. Bruhn zeichnete sich durch persönliche Tapferkeit sowie durch die Erfolge seiner Panzergrenadiere im Kampf gegen die englische Fallschirmjäger so aus, daß Stubaf. Spindler ihn am 21.9.1944 zur Verleihung des Eichenlaubs bzw. der Ehrenblattspange vorschlug. Ein Novum im Auszeichnungswesen, wofür ein Vergleich fehlt, daß ein Soldat zu zwei verschiedenen, gleichermaßen hohen Auszeichnungen vorgeschlagen wurde. Am 25.12.1944 wurde ihm als Führer der Kampfgruppe Bruhn in der 9. SS- Panzerdivision „Hohenstaufen“ die Ehrenblattspange verliehen. Am 12.2.1945 wurde ihm diese Auszeichnung im Panzergrenadier-Ersatzregiment 57 ausgehändigt.
Spindler und der Kompanieführer der Kampfgruppe Bruhn, Oberleutnant Wolfram Kertz, wurden für ihre Erfolge bei der Abwehr der britischen Luftlandung bei Arnheim mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet.

Quellen: Cornelius Ryan: Die Brücke von Arnheim. (Original: A Bridge Too Far, 1974. Operation Market Garden, Arnhem).

Polizei:

  • Wachtmeister 1931
  • Oberwachtmeister 1934
Heer:
  • Feldwebel 1.2.1936
  • Oberfeldwebel 1.10.1936
  • Oberfeldwebel OA 1.12.1940
  • Leutnant 10.5.1940
  • Oberleutnant 18.1.1942 und aktiviert
  • Hauptmann 1.1.1943
  • Major 1.12.1944
Militärgeschichtlich bedeutungsvoller Nachlaß eines Frontoffiziers. 15 Auszeichnungen, 9 Dokumente, Soldbuch, Fotografien, Personalakte u.w.m. dokumentieren die Persönlichkeit des Ritterkeuzträgers Major Hans Bruhn bis ins Detail.


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