Urkundennachlass Staatsminister Gottfried Ritter von Boehm

Urkundennachlass Gottfried Ritter von Boehm

folgendes enthalten:

• Verleihungsurkunde zum Comthurkreuz 1. Klasse (mit Stern) des Sachsen-Coburg-Gotharschen Ernistischen Hausordens für den Ministerialrat und Reichsherold Böhm vom 1.Mai 1900, OU Herzog Alfreds
• große Pergament-Verleihungsurkunde zum Offizier 1891, der französischen Ehrenlegion 
• große Pergament-Verleihungsurkunde zum Commandeur 1906, der französischen Ehrenlegion 
• Verleihungsurkunde zum Offizier 1889, des belgischen Leopoldsordens 
• Verleihungsurkunde zum Großoffizier 1900, des belgischen Leopoldsorden 
• Verleihungsurkunde zum Uffiziale 1883, des italienisches Kronenordens 
• Verleihungsurkunde zum Commendatore 1893, des italienisches Kronenordens
• Verleihungsurkunde zum Grand-Uffiziale 1903, des italienisches Kronenordens
• Grossformatige (in Kuvert) Verleihungsurkunde zum Grosskomtur (Comendador con Plaza), des spanischen Ordens Isabella la Catolica von 1906
• weiteres Schreiben von 1883

der 1845 in Nördlingen geborene Gottfried Boehm studierte in München und Berlin Rechtswissenschaften und orientalischen Sprachen und wurde 1880 im Staatsministerium des Äußeren (Gesandtschaft in Italien) angestellt. Er wurde 1889 Reichsherold und als Ministerialrat Vorstand des geheimen Haus- und des Staatsarchivs München. Ab 1900 in den persönlichen Adelsstand erhoben und als Ministerpräsident bei der schweizerischen Eidgenossenschaft (1909) mit dem Prädikat Exzellenz beliehen worden, stirbt er 1926 in seiner Heimatstadt. Bekannt wurde Boehm auch als Autor des Werkes Ludwig II. König von Bayern, sein Leben und seine Zeit.